Im Camp Lipa im Kanton Una-Sana befinden sich aktuell rund 440 Migrant*innen. Die zuständigen Behörden verzeichnen zudem einen deutlichen Anstieg von Personen aus Ägypten und Sudan sowie vermehrt aus afrikanischen Ländern. Alle operativen Abläufe im Zentrum verlaufen laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und der Ausländer*innenbehörde geordnet und ohne größere Herausforderungen. Das Camp befindet sich derzeit in einer Übergangsphase: Die Verwaltung, die bislang bei IOM lag, wird schrittweise vom Staat beziehungsweise der Ausländer*innenbehörde übernommen. Im Rahmen der laufenden Vorbereitungen werden Informationen und Verantwortlichkeiten fortlaufend zwischen den beteiligten Institutionen abgestimmt. Besonders hervorgehoben wird die Rolle der Polizei des Kantons Una-Sana, deren Beamt*innen täglich die Sicherheitsstrukturen im Zentrum unterstützen. Die Behörden betonen, dass der stabile Ablauf im Camp auf dem engagierten und professionellen Einsatz aller involvierten Dienste basiert.